Ein Schaubild, wie ein NAS zur Datensicherung im heimischen Netzwerk angebunden werden kann:
Grundsätzlich sollte man sich bei der Wahl des Datensicherungskonzeptes folgende Fragen stellen:
Investition | günstig/mittel/hoch |
Datensicherheit | gering/mittel/hoch |
Diebstahl sicher | Ja/Nein |
getrennte Aufbewahrung | anderes Stockwerk/anderes Gebäude |
benötigte Kapazität | xxx GB / TB |
Daten Änderungsrate | klein/mittel/groß |
Daten Änderungsvolumen | klein/mittel/groß |
RAID Typ | 0, 1, 5, 10 |
Anzahl Festplatten | 1, 2, 3, …. |
Zentrale Datenablage | Ja/Nein |
Datensicherung | Ja/Nein |
Internet Zugriff | Ja/Nein |
LAN Anschluss | Kabel/WLAN |
Netzwerkport | 100/1000/WLAN |
private Cloud | Ja/Nein |
Deduplizierung | Ja/Nein |
Snapshots | Ja/Nein |
OS Support | Windows, Linux, Mac |
HDMI Anschluss | Ja/Nein |
Leistungen:
BackUp auf USB:
Die einfachste Variante eine Datensicherung durchzuführen, ist das regelmäßige BackUp (Datensicherung) auf ein direkt angeschlossenes USB Gerät wie USB-Stick oder USB-Festplatte.
Folgende Fehleranfälligkeit hat diese Lösung jedoch:
- Bei Überspannung, Blitzschlag oder HW-Defekt kann die angeschlossene USB HW in Mitleidenschaft geraten und es zu einem Datenverlust führen.
- Bei einem Einbruch wird nicht nur der PC/Laptop gestohlen, sondern auch die Datensicherung, die sich auf dem USB Gerät am PC/Laptop befindet. Daher sollte eine Sicherung immer möglichst getrennt von der Original Quelle aufbewahrt werden.
- Bei Feuer oder Wasserschaden wird auch das BackUp zerstört.
Diese Fehlerquellen kann man umgehen, in dem man das USB Gerät nur zum Zeitpunkt der Sicherung anschließt. Dabei geht jedoch der Komfort einer automatischen Sicherung verloren und die Bereitschaft eines regelmäßigen BackUp sinkt.
BackUp auf NAS:
Eine Bessere Wahl ist die Sicherung auf ein NAS (Network Attached Storage). Das ist ein kleiner Server mit einer oder mehreren Festplatten, die über das Netzwerk (bei Wunsch auch aus dem Internet) von einem oder mehreren PC's erreichbar ist. In der Regel haben diese Geräte eine geringe Stromaufnahme, wodurch ein 7x24 Stunden Betrieb effizient ist.
Auf ein solches NAS kann dann von mehreren PC's das BackUp in automatischen Intervallen gespeichert werden. Zur Sicherheit kann man dieses Gerät noch in einem Schrank oder Keller vor Einbruch schützen. Aber auch hier ist die Datensicherung nicht vor Feuer oder Wasserschaden geschützt.
Des weiteren kann man ein solchen NAS auch an den TV im Wohnzimmer anschließen und die Media Daten (Musik, Bilder, Videos) direkt wiedergeben.
BackUp auf Server/Client:
Stehen mehrere PC's zur Verfügung, die auch gleichzeitig im Betrieb sind, besteht die Möglichkeit einer Sicherung untereinander auf freigegebene Verzeichnisse.
Zur Datensicherung eignen sich BackUp Programme, die Datensicherung aus Windows oder der Einsatz von Synchronisationssoftware.
Auch hier besteht das Risiko eines Datenverlusts bei Überspannung durch Blitzschlag, Feuer oder Wasserschäden.
Disaster Recovery BackUp:
Die sicherste Variante seine Daten aufzubewahren ist es, diese in einem 2. Gebäude zu sichern. Dabei kann zum Beispiel ein NAS über DSL in einer Zweigstelle oder Privathaus genutzt werden.